„Erdforscher“

Die Erde, das ist für unsere Kinder da, wo man so schön Löcher buddeln kann oder wo es sich so schön matschen lässt.
Werfen wir einen Blick auf unser Außengelände, so erschließt sich uns schnell, woran es liegt, dass unser Rasen an vielen Stellen so spärlich wächst. An der Stelle nämlich, an der wir einem Kind eine kleine Schippe in die Hand geben, entsteht mit Sicherheit in Geschwindeseile bald ein großes Loch.
Buddeln und Matschen sind ganz ureigene Bedürfnisse eines jeden Kindes- manchmal allerdings zum Verdruss von uns Erwachsenen, …

aber der junge Mensch braucht seinesgleichen, nämlich Elementares, Wasser, Dreck, Gebüsch. Man kann ihn auch ohne das alles aufwachsen lassen, mit Teppichen oder auf asphaltierten Straßen und Höfen.
Er überlebt es, doch soll man sich dann nicht wundern, wenn er später bestimmte Grundleistungen nie mehr erlernt. (Alexander Mitscherlich, 1965)

Die Kinder kennen die Erde längst, nämlich als Boden auf dem sich graben, als Sand in dem sich buddeln oder als Lehm, mit dem sich formen lässt.
Der Erde hält aber noch viel mehr Geheimnisse im Verborgenen.
Und deshalb begeben wir uns bald zusammen mit unseren Maxikindern auf eine tiefgründige Reise in unser Erdreich, wo wahre Schätze liegen, denen es nachzuspüren lohnt und die es zu entdecken gilt.

Und vielleicht gelingt es uns auf unserer Entdeckungstour, nicht nur die Neugierde in den Kindern zu wecken, sondern vielmehr auch, sie in ihrer wertschätzenden Haltung gegenüber ihrer belebten Umwelt zu bestärken.

Und hier unser Maxikinderprogramm 2017 auf einen Blick:

15. Februar: Einführungsabend
März: „Erd“ Kunde im Bodenlabor
April: „Erd“ Leben im Pflanzlabor
Mai: „Erd“ Kunst im Atelier
Juni: „Erd“ Geschichten in der Theaterwerkstatt
23. Juni: Festlicher Abschluss